
![]() Kinderspeisung in Uruguay |
Die Georg Ludwig Rexroth-Stiftung vermittelt seit 1987 Patenschaften in den Ländern Südafrika, Brasilien und Pakistan, seit dem Jahr 1990 in Uruguay. 1999 kam Argentinien hinzu, und nach dem Tsunami starteten wir 2005 in Sri Lanka.
In Südafrika, begleiteten wir über 20 Jahre lang die Dominikanerinnen in Oakford Priory, in der Provinz Natal. Nachdem die Schwestern Priory verlassen haben, unterstützen wir nun zwei Projekte der Mariannhiller Missionsschwestern vom Kostbaren Blut in der Provinz Ostkap: Die "St. James Highschool" mit ca. 580 Schülern und einem Mädcheninternat in Covimvaba, in dem bis zu 250 Mädchen betreut und versorgt werden, sowie das "St.Vincent-Heim", ein Waisenhaus, in dem 110 Kinder und Jugendliche, teilweise vom Aidsvirus infiziert, in kleinen Gruppen liebevoll betreut und ausgebildet werden.
Seit dem Jahre 1995 unterstützen wir ebenfalls in Südafrika in Bronkhorstspruit ein Behindertenheim, das von dem Südtiroler Pater Karl Kuppelwieser ins Leben gerufen und inzwischen von einer einheimischen Dominikanerschwester geleitet wird. In diesem Heim, das mit erheblichen wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hat, leben körperlich und geistig behinderte Kinder, denen Schwester Clementilla zusammen mit vielen einheimischen Helferinnen bestmöglichste Förderung zuteil werden läßt. Das Heim ist eingebettet in eine gepflegte Umgebung und durch viele Begegnungsmöglichkeiten mit Menschen und Tieren in der Landwirtschaft, Lehrenden und Lernenden in verschiedenen Kunsthandwerken, alten Menschen, die hier ihren Lebensabend verbringen, bereichert.
In Brasilien hat Pater Eckart Höfling, ein aus der unmittelbaren Nähe von Lohr stammender Franziskanerpater, im Einzugsgebiet von Rio de Janeiro in zwei Favelas Gemeindezentren errichtet, in denen in vorbildlicher Weise Kindertagesstätten geführt werden. Daneben besteht eine Kindertagesstätte in einem vom Orden Pater Eckarts geleiteten Krankenhaus in Rio sowie ein Kinderheim in Nova Fribourgo. Das Patenschaftsgeld wird von den Leiterinnen, meist Ordensschwestern, verwaltet und kommt allen dort betreuten Kindern zugute.
In Pakistan wird das Patenschaftsgeld von einer belgischen Ordensschwester verwaltet, mit der wir ebenfalls schon viele Jahre in Verbindung stehen. Unter anderem zeichnet die Schwester für eine Schule verantwortlich, in der viele Kinder unterrichtet werden, deren Eltern für die notwendigen Ausgaben wie Schulbücher, vorgeschriebene Schuluniformen und Schuhe, sowie ärztliche Untersuchungen, Sonderbetreuung bei Lernschwächen und Ausgaben für einen Schulausflug, nicht selbst aufkommen können.
In Uruguay, und zwar in der Hauptstadt Montevideo, war Pater Otto Brand, Pallottiner, bis zum 28.2.2014 unser Ansprechpartner. Mehr als 30 Jahre war er in Uruguay, zunächst als Seelsorger für Deutschstämmige, hat jedoch inzwischen ein umfangreiches Hilfsprogramm aufgebaut und leitet eine Schule. Mit den ihm zur Verfügung gestellten Patenschaftsgeldern bezahlte er Kindern in und außerhalb der Schule die Kosten für eine gesunde Ernährung, Bekleidung und förderte ihre schulische und berufliche Ausbildung. Nach seinem Tod führt Pater Alejandro Fontana die Arbeit in seinem Sinne weiter.
In Argentinien verwaltet Diakon Hermann Schweikart die Patengelder. Er ist seit 1990 im Land und übernahm ab 2003 die Arbeit von der Dominikanerschwester Sr. Irma Schneider. Er hat eine Schule für Straßenkinder aufgebaut und unterstützt arme Familien. Durch die Schüler- und Studentenhilfe fördert er Schul- und Berufsausbildung. Das Schwerstbehindertenheim St. Teresita und das "Bella Vista", ein Sonnenblick für die Kinder des Armenviertels, werden ebenfalls von ihm unterstützt.
In Sri Lanka leitet Pater Dilan Perera das St. Vincent's Home, in dem rund 130 Waisenjungen ab ca. acht Jahren leben, die dort nicht nur eine schulische, sondern auch eine berufliche Ausbildung erhalten. Neben allgemeinen technischen Fertigkeiten vermittelt das Waisenhaus Kenntnisse in Zimmerarbeiten, Automechanik, Elektrotechnik und dem Druckhandwerk. Das Projekt erzeugt Kautschuk, Kokosnüsse, Bananen, Ziegel und Kerzen und stellt Druckerzeugnisse her.
Wir haben ein eigenes Patenschaftskonto eingerichtet bei der
Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kto-Nr: IBAN: DE 64 7905 0000 0042 2813 86, BIC: BYLADEM1SWU
Auf diesem Konto sammeln wir die eingehenden Spendengelder und leiten diese dann in kurzen Abständen an die verantwortlichen Personen in den Entwicklungsländern weiter.
Wir wissen, dass alle Verantwortlichen vor Ort gewissenhaft und mit Einsatz ihrer ganzen Persönlichkeit das Geld verwalten und der betreuten Kindergruppe, in manchen Fällen auch dem ausgesuchten Kind und dessen Familie zugute kommen lassen.
Wir müssen unseren Projektpartnern die Freiheit lassen, selbst zu bestimmen, welcher Weg der Unterstützung für das einzelne Kind der Beste ist. Auf jeden Fall erfolgt die Hilfe schnell, weil unbürokratisch, sinnvoll, weil die verantwortlichen Schwestern oder Patres schon viele Jahre das Land und die Mentalität der Menschen kennen, mit Herz und Verstand, weil alle die ihnen anvertrauten Kinder lieben und ihnen jetzt ein Stück heile Welt und für ihr späteres Leben die Voraussetzungen zu dessen Bewältigung geben wollen.
Eine Patenschaft beträgt EUR 240,-- jährlich (halbjährlich EUR 120,--) und wird ohne jeden Abzug von Verwaltungs- oder sonstigen Kosten in die Patenschaftsländern weitergeleitet. Zu Beginn eines neuen Jahres stellen wir für die im abgelaufenen Kalenderjahr gezahlten Beträge Spendenquittungen aus.
Zur Minimierung des Verwaltungsaufwands bitten wir, sofern Sie sich für eine Patenschaft entschieden haben, eine Einzugsermächtigung zu unterschreiben und an uns zu schicken.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben, dann:- schicken Sie uns eine e-mail an
,
- oder rufen sie uns unter der Telefonnummer 09352/182205 an,
Wenn Sie sich schon entschieden haben, eine Kinderpatenschaft zu übernehmen, können Sie hier das Formular online ausfüllen oder als Datei herunterladen.
zurück